Bericht von Jürgen 23.08.2010

Mondseeland Triathlon 2010

Stephan Ott und Jürgen Koch waren heute die Ironteam Protagonisten beim 51,5 Mondseelandtriathlon. Genau diese Beiden wollten es heuer schon einmal im Salzburgerischen versuchen, doch der Wettergott meinte es damals nicht gut und schickte beide wieder heim. Doch heute stand einem Bewerb der Extraklasse nichts mehr im Weg.

Tagwache: seeehr früh
Frühstück: seeehr wenig
Anreise: problemlos
Bereits um ca. 06:30 trafen sich Stephan und Jürgen am Parkplatz des Startareals. Noch mit dabei war heute der Bruder vom Stephan, der seinen ersten Triathlon absolvierte. Dieser hatte noch in der Vorbereitungsphase gleich zwei „Patschn“. Einmal hinten, einmal vorne. Doch beim Bewerb war dann Gott sei Dank nichts mehr.
Stephan und Jürgen holten sich gemütlich und entspannt die Startunterlagen und trafen auf den Ironteam Member Nummer Drei an diesem Tag: Werner Michalicka, der bei diesem Triathlon als Chefkampfrichter eingeteilt war. Weiters trafen die Beiden viele, viele Freunde und Bekannte aus Vereinen von Linz und Umgebung und hatten sehr viel zum Plaudern.
Das Einchecken war ziemlich Easy und um acht Uhr war auch schon die Wettkampfbesprechung. Noch einmal zum Auto, den Neopren, die Brille und die Badehaube geholt und dann marschierten sie auch schon zum Schwimmstart. Gestartet wurde heute in fünf im 12 Minutentakt. Stephan und Jürgen kamen in der Welle vier um 09:36 Uhr an die Reihe. Beim Schwimmen waren wie schon letztes Jahr immer so kleine Wellen, die den Schwimmrythmus dauernd brachen. Jürgen kam schlussendlich nach 33 Minuten aus dem Wasser und war mit dem Schwimmen wieder mal nicht ganz zufrieden. Stephan hingegen (nach einer langen verletzungsbedingten Trainingspause) war aber mit seinem Schwimmsplit (34 Minuten) ganz zufrieden.
Wechsel auf das Rad ging reibungslos über die Bühne, nur Stephan fuhr schon dort mit seinem Isaac wo die anderen noch gut 200 Meter schieben mussten. Viel aber nicht weiter auf (-:
Auf der Radstrecke war für die Autos „ Einbahnverkehr“ in Richtung der Radler und die Strecke war super abgesichert. Auf den ersten 20 Kilometer waren ein paar kleine Schmierer und eine Tunneldurchfahrt. Da geht’s ordentlich dahin… Dann kommt dann doch noch ein Berg und es musste ordentlich in die Pedale getreten werden. Jürgen hatte ja vom Schwimmen her noch einen Vorsprung von einer Minute auf den Stephan, doch bei Kilometer 28, am „Gipfel“ des Anstieges, war es dann um Jürgen geschehen. Stephan hupte brav, wie sie es sich ausmachten und fuhr vorbei. Da es ab da eigentlich nur noch bergab und eben ging, kamen die beiden mit einem Unterschied von vielleicht einer Minute in die zweite Wechselzone. Die Radzeiten konnten sich aber sehen lassen. Stephan fuhr bei seinem ersten Mondseelandtriathlon 01:06:33 – Jürgen konnte seine Radzeit vom Vorjahr um über vier Minuten auf 01:08:25 verbessern.
Kappe auf, Laufschuhe angezogen – und schon waren wir im Laufschritt unterwegs. Es mussten vier Runden gelaufen werden. Die Strecke führte uns in den Ort Mondsee, wo es ca. einen Kilometer leicht Bergauf ging und nach einer Wende dieselbe Straße wieder runter. Es war dann schon sehr, sehr warm. Leute an der Strecke redeten immer von 32 Grad , puhhhh…. Könnte auch gestimmt haben. Beim Laufen konnte Stephan dann seine Stärke ausspielen und beendete den Mondseelandtriathlon in beachtlichen 02:23:35. Nicht ganz sieben Minuten später kam dann Jürgen ins Ziel. Bei ihm blieb die Uhr bei tollen 02:30:10 stehen. Eine Verbesserung zum Vorjahr um !! 07:22!! Minuten.
Fazit: Mondseelandtriathlon – auf jeden Fall eine Reise wert. Super organisiert und alles perfekt funktioniert. Es gab zwar keine Finishermedaille oder Finishershirt, aber ganz brauchbare Goodies im Startersackerl wie zb. eine Scott Ersatzschlauchtasche und eine lustige rote Blinklampe mit einer Gummibefestigung, die man sehr gut gebrauchen kann, wenn die Tage wieder kürzer werden und wir im Dunkeln laufen müssen!
Alle Ergebnisse zum Nachlesen : http://www.pentek-timing.at/results/show_results_db.php?veranstnr=11369&racenr=1

Nächster Bewerb mit Ironteam Beteiligung: TriMotion in Saalfelden am 04.09.2010


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